Nach Bogota und Medellin ist Cali mit seinen 2.6 Mio Einwohnern die drittgrößte Stadt Kolumbiens.
Der Blick vom 43. Stock des Torre de Cali läßt die Ausdehnung der Stadt nur erahnen.
Der Torre de Cali von ebener Erde aus gesehen.
Bankenkratzer gibt es genügend.
Die Bankenkratzer spiegeln den Reichtum der Stadt wider, oder besser gesagt den Reichtum von Banken und anderen Magnaten.
Doch am Boden zeigt sich selbst im Zentrum die Armut. Straßenschläfer auf Gehsteigen bilden einen krassen Gegensatz zu den gläsernen, schillernden Hochhausbauten.
Der Marionettenspieler erhält wenigstens ein paar Pesos von den Passanten.
Die älteste Kirche der Stadt, die Merced, verschwindet fast zwischen den Hochhäusern. Doch sie steht ja auch schon seit 1536 da.
Aus dem 20. Jhdt. stammt die Eremita mit ihrem Zuckerbäckerbaustil.
Das Innere der Kirchen ist meist schlicht, doch mit bläulicher Beleuchtung gut inszeniert.
Ein Glockenturm mit maurischem Charakter.
Eine Grünoase mitten durch die Stadt bildet der Rio Cali. Seine Verbauung wurde sehr sanft und naturgerecht durchgeführt.
Entlang des Rio Cali erstreckt sich der Parque Centenario, Erholungsraum für Caleñas. Nachts jedoch ist er wie ausgestorben.
Ein dort ausgestelltes Kunstprojekt beschäftigt sich mit Katzen. Da entdeckt man Katzen, die mit Eigenschaften der Caleños in Verbindung gebracht werden. Diese hier heißt Gata de Siete Vidas.
Gemälde an Hausfassaden sind ja in ganz Südamerika populär. Meist wollen sie eine Botschaft vermitteln. Diese naive Bild zeigt die Wunschvorstellung einer Stadt ohne Autos.
Häufig werden politische Aussagen aber auch mit Sätzen oder Aufforderungen ausgedrückt. "Lasst uns hart arbeiten und gute Menschen sein."
Dieses Transparent hängt beim Municipio, also beim Rathaus der Riesenstadt.
Die politische und gesellschaftliche Situation Kolumbiens forderte bis heute viele tausende Opfer. Aber auch aktuell entdecken wir beim Rathaus die Abgängigkeitsanzeige einer leitenden Angestellten - vermutlich eine Entführung aus politischen Motiven.
Ein weiteres Mural, das tief berührt.
In jedem Reiseführer wird Cali als die Stadt des Salsa bezeichnet. Also muss für uns auch ein Salsakurs dabei sein.
In der Arrabato Caleño nehmen wir drei Einzelstunden. Alejandra, unsere Salsalehrerin macht das super - jetzt brauchen wir nur noch fleißig üben.
Abends besuchen wir dann als ersters eine Cubabar. Da spielt zwar eine Band, aber fast niemand tanzt.
Zwei Mojitos, dann entstehen solche abstrakte Fotos.
Später wechseln wir daher in die Topa Tolondra, eine richtige Salsabar, bei der es schon vorne heraußen heiß her geht.
Der schnelle Rythmus macht uns zu schaffen, doch die Stimmung isr perfekt.
Ihr zwei lieben,
AntwortenLöschendie Tanzbilder gefallen uns besonders gut!!
Liebe Grüsse eure Schweizer - Ciudad Perdida - Freunde Jasmin und Michael :)