Beginnen wir mit dem Mond, denn der leuchtet ganz spannend nahe dem Äquator auf 3° Nord.
Das Mondbild stammt von der Plattform dieses kleinen Observatoriums von Villavieja nahe der Stadt Neiva. Wir nehmen an einer Abendpräsentation teil und sind begeistert, (fast) den ganzen Himmel auf einmal überblicken zu können. Da schweift der Blick vom großen Wagen im Norden über den Zenit zum Kreuz des Südens. Auch die Ekliptik, also die scheinbare Sonnenbahn läuft von Osten über den Zenit nach Westen. Der Astronom zeigt uns dabei die Planeten Mars, Jupiter und Saturn. Alpha und Beta Centauri erstrahlen auch im Teleskop, bevor Wolken den ganzen Sternenhimmel verdecken.
Der Blick zu den Sternen ist aber auch deshalb so schön, weil wir uns inmitten der Wüste Tatacoa befinden. So hat auch bereits der Mondaufgang seinen besonderen Reiz.
Die Tatacoa ist mit ihren 350 km2 zwar winzig, doch sie zeigt uns viele Farben und Gesichter.
Wir schlafen in einer Posada in der Wüste und erleben sie so sehr hautnah. Der erste sendero führt uns durch El Cusco, die rote Wüste.
Der zweite sendero liegt 8 km von unserer Posada entfernt, sodass wir uns Fahrräder ausborgen, um zu den Hoyos zu gelangen.
,In einem 2-stündigen Rundgang erleben wir dort die weiße Wüste.
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