Dienstag, 21. Juni 2016

Bogotá, die Zweite

Wir sind hier nicht im Louvre, denn diese Monalisa hängt im Boteromuseum in Bogotá. Sie ist wieder eine der dicken Figuren von Fernando Botero, der uns ja schon in Medellin untergekommen ist.


Bei ihm sind ja alle Menschen, Tiere und selbst Früchte füllig dargestellt, so auch hier die ruhenden Guerillas.


Seine Statuen sind hier im Kleinformat ausgestellt. Der noch lebende Künstler hat viele seiner Werke der Stadt Bogotá geschenkt.


Dies betrifft auch Bilder bedeutender europäischer Künstler, wie dieses von  Pablo Picasso,


oder jenes von Oscar Kokoschka.


Unser zweiter Aufenthalt in Bogotá führt uns abermals in das historische Zentrum mit der prächtigen Kathedrale.


Unweit davon stehen die Wolkenkratzer, die hier in Bogotá mit unterschiedlichen Farben und Silhoutten faszinieren.


Unser Hotel liegt dieses Mal sehr verkehrsgünstig zwischen Busterminal und Flughafen. Es heißt auch Hotel Airport Travel.


Das Zimmer im 4. Stock hat eine sehr angenehme Atmosphäre mit Blick auf eine Dachlandschaft von ganz normalen Gewerbe- und Wohnbauten.


Küche und Restaurant im 6. Stock schauen in Richtung Zentrum und der dahinter liegenden Bergkette mit dem Montserrate.


Unser Hotel liegt auch für den öffentlichen innerstädtischen Verkehr sehr günstig. Keine 10 Gehminuten ist es zur Haltestelle des TransMilenio, der uns in 
10 Fahrminuten ins Zentrum bringt.


Wie in jeder südlichen Weltstadt findet Musik oftmals auf öffentlichen Plätzen im Freien statt. Bei der Fiesta de la Musica auf der Avenida Jimenez spielt eine
Rockband.


Im Centro International gegenüber dem Nationalmuseum gibt eben eine Brassband ein Konzert.


Das Nationalmuseum ist in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht und zeigt in etwas chaotischer Anordnung die Geschichte Kolumbiens von der Einwanderung der Ureinwohner bis zur Republik des 20. Jahrhunderts.


Da kommt die Steinzeit genauso vor, wie die Keramik- und Goldkunst der verschiedenen indigenen Kulturen. 


Natürlich kommt auch die Kolonialisierung durch die Spanier und die Sklavenwirtschaft mit den Schwarzen vor. Masken afrikanischen Einflusses werden hier gezeigt.


Diese Einladung bei Andrês und Lina hat einen ganz besonderen Anfang. Bei unserem ersten Bogotá-Aufenthalt verbrachten wir nämlich eine ganze Nacht im Hospital San Ignazio. Gabi und Lina hingen mehrere Stunden mehrere Stunden an einer Flasche mit "Lactado.........". Eine MagenDarmKopfMalversion machte den nächtlichen Krankenhausaufenthalt notwendig - am nächsten Tag war wieder alles vorbei. Und Feri hat dabei mit Andrês, der Lina begleitet hatte, Freundschaft geschlossen. Und deshalb sind wir hier bei ihnen zum Fischessen eingeladen.


Die beiden sind ein liebenswertes, interessantes Paar. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit, haben aber erst im Vorjahr geheiratet. Es war eine Traumhochzeit, nachdem Lina zuvor eine Kopfoperation gut überstanden hatte. Sie wollen heuer im Juli am Pilgerweg Santiago de Compostella wandern, da ist gleich die ganze Familie mit dabei.


Wir sind dabei, auf einem abendlichen Kurztrip hoch über Bogotá. Canelazo heißt das Heißgetränk aus Panela, Lemon, Aguardiente und Canela.


Der Blick auf die 8-Millionen-Stadt


Beim zweiten Besuch wollen wir auch etwas beitragen. Gabi bereitet hier Bruschettas zu.


Das Essen ist an diesem Abend eine Nebenangelegenheit, denn ganz Kolumbien liegt im Fußballfieber.


Das 11-Meter-Schießen brachte den Sieg über Peru, und damit den Einzug ins Semifinale der Copa Americana. Auch wir fiebern mit. Wer wird wohl Meister?


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