Medellin, mit 3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes, ist eine Stadt zum Staunen. Das beginnt mit seiner Lage in der nördlichen Zentralkordillere. Die Stadt erstreckt sich in einem Tal mehr als 30 km, wobei sie an beiden Seiten weit an den Hängen hinaufwächst. Die Seilbahn ist kein Trugbild, sondern das Ergebnis einer Panoramaaufnahme.
Und setzt sich fort bei seinen Plätzen. Den ersten Platz nimmt dabei die Plaza de las esculturas ein, über die wir in einem späteren Post erzählen werden. Sehr modern wirkt die Plaza de la Luz mit ihrem Wald aus 24 m hohen Lichtsäulen, die mit lebenden Bambusstauden harmonieren.
Alt und neu stehen auf der Plaza Bolivar nebeneinander. Die Kathedrale neben einem Hochhaus.
Der Gemüsemarkt der Campesinos direkt vor den Regierungsgebäuden
Hier gibt es Gelatina, das ist Süßes aus Panela (Zuckerrohrsaft) und Schweinshaxen.
Der frischgepresste Zuckerrohrsaft mit Zitrone schmeckt vorzüglich in den andauernd heißen Zeiten.
Billigleben mit chinesischem Krams gibt es mehr wie sonstwo.
Auch viele Kleidershops sind mit asiatischer Ware angefüllt. Dafür stammen die Hendl der zahlreichen Imbissbuden wohl aus Kolumbien.
Da steht doch mitten in der Stadt ein Hügel, genannt Nutibara. Die 360-Grad Aussicht ist phänomenal.
Das Paisadörfchen am Nutibarahügel hat zwar stark touristischen Charakter, doch es gibt Einblick in das Leben der Paisa, das waren spanische Juden, die sich hier im 17. Jahrhundert angesiedelt hatten.
Erstaunt sind wir auch über den Jardin Botanico, denn der hat alles andere als einen wissenschaftlichen Anstrich. Das Wegerl durch den Bosque tropical ist trotzdem reizvoll.
Eigentlich ist der botanische Garten Erholungspark für Familien, Liebespärchen und Pensionisten. Die 2 österreichischen Touristen speisen hier im noblen Restaurante in Situ.
Das Staunen beginnt bei unserem Hotel Prado 61, denn die Küche ist 24 Stunden geöffnet, so kannst du jederzeit frühstücken, mitttag- oder abendessen. Und es endet beim Ausgehviertel Poblado. Um einen kleinen Platz herum reihen sich zahlreiche Bars und Restaurants aneinander. Musik dröhnt aus allen Ecken, ob aus der Konserve oder en vivo in den verschiedensten Musikrichtungen. Auch wir gesellen uns einmal dazu und freuen uns über die mitreissenden Klänge einer 8-köpfigen Band.
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