Die Reise geht dem Ende zu, und so sind wir wieder in Bogotá angelangt. Unsere Unternehmungen an 2 Tagen haben dieses Mal einen sehr extravaganten Charakter.
Das beginnt mit der blauen Kathedrale in Zipaquirá, 50 km nördlich von Bogotá.
Eigentlich heißt sie Catedral de sal, denn sie wurde in einem aufgegelassenen Salzbergwerk von einem Architekten aus Bogotá geschaffen, und ist seit 1996 für das Publikum geöffnet.
Ein roter Tunnel führt in das Berginnere.
Mehrere Gänge wurden mit Kreuzen und Lichteffekten künstlerisch gestaltet.
Im Innersten, 180m unter der Erde, wurde das 16m hohe Kreuz und dieses Relief aus Salzgestein geschaffen.
Das Städtchen Zipaquirá, in welchem die Salzkathedrale liegt, hat wieder einmal einen reizvollen Parque central.
Am 2. Tag machen wir mit unseren Freunden Andrés und Lina einen Ausflug zum See Neusa.
Und dieser See liegt eingebettet in einen Kiefernwald.
Es regnet leicht und so ist es mühsam, ein Lagerfeuer zu entfachen.
Doch es gelingt nach einer guten Stunde, und das Fleisch brutzelt am mitgebrachten Rost.
Mit von der Partie sind Fernando, der Cousin von Andrés und dessen Freundin.
Ganz extravagant wird es dann am Abend. "Andres Carne de Res" ist das wohl verrückteste Restaurant, das wir je angetroffen haben.
Da ist nichts normal. Die Dekoration besteht aus Allttagsgegenständen von früher, Figuren und allerlei Phantasiekreationen und Leuchtwerk.
Es ist schwer, sich in diesem Riesenlokal zurecht zu finden bei solch einer üppigen Ausstattung.
Zur Dekoration kommt auch noch ein Heckmeck im Getue der Köche und Kellnerinnen.
Als Gast ist man natürlich mit dabei mit Papiersombrero und Tequilla.
Die Speisekarte hat sage und schreibe 70 Seiten.
Im Freundeskreis ist es kein Problem, auf das Essen warten zu müssen.
Die Grillplatte reicht für alle sechs.
Die Nachspeisen werden von der Kellnerin auf einem elektronischem Tablet präsentiert.
Mitgehangen - mitgefangen.
Die Krönung von Gabriela, I. gehört auch zum Heckmeck.
Namenskollege Fernando ist genau halb so alt wie Ferdinand, seine Freundin noch etwas jünger.
Zum verrückten Lokal gehört schließlich auch die Rechnung. Sie kommt in einer Schatzkiste, wobei eine Lupe zum Lesen dabei ist.
Es war ein gelungener Ausflug mit unseren Freunden aus Bogota.
Jetzt fehlt nur mehr der Heimflug und der ist etwas mühsam.
9 Stunden Flug von Bogota nach Madrid, 6 Stunden Wartezeit, 2 Stunden nach Zürich, übernachten und tags darauf mit dem Zug heim.
KOLUMBIEN WAR PHANTASTISCH !